Main-Don.-Kanal
Ludwig-Donau-Main-Kanal
1825 beauftragte König Ludwig I. von Bayern den königlichen
Baurat Heinrich Freiherr von Pechmann damit, Pläne für Schiffsverbindung zwischen
Main und Donau zu entwerfen. Nach zehnjährigen Bauarbeiten wurde 1846 der
Ludwig-Donau-Main-Kanal eröffnet, eine 172,4 km lange Wasserstraße zwischen
Kelheim und Bamberg. Das Transportaufkommen am Ludwigskanal erreichte schon um
1880 einen ersten Tiefpunkt. Gründe dafür waren vor allem die geringe Breite des
Kanals und der fortschreitende Ausbau des Eisenbahnnetzes.
Für die Beförderung von Holz und Steinen wurde der
Ludwig-Donau-Main-Kanal weiterhin genutzt. Die wenigen Beschädigungen des
Zweiten Weltkriegs wurden schnell beseitigt. 1950 wurde der Kanal aber gänzlich
aufgelassen. Ab den 1960er Jahren wurden ganze Abschnitte abgetragen und
überbaut. So verläuft die Bundesautobahn 73 zwischen Nürnberg und Forchheim
weitgehend auf der Trasse des alten Kanals.
Main-Donau-Kanal
Das letzte Teilstück des neuen Main-Donau-Kanals wurde nach
32-jähriger Bauzeit am 25. September 1992 durch den damaligen bayerischen
Ministerpräsidenten Max Streibl feierlich eröffnet.